Tag 5: Shinkasen sind toll!
Wir haben alles eingepackt und sind zum Hauptbahnhof gefahren. Dort gabs dann erstmal wieder Starbucks und dann sind wir in den Shinkansen nach Shin-Osaka gestiegen. Es gibt für mich wieder eine Bento-Box und dieses Mal hab ich eine erwischt, die fast nur Gemüse hatte! :-D Shinkasen sind wie immer einfach toll. Da sie so viel Fußraum haben, Toiletten, Steckdosen, man essen darf. Sie sind super schnell, pünktlich und sauber. Für Chris gibts sogar Raucherkabinen. Es ist einfach die bequemste Art zu reisen, die es gibt.
Als wir in Osaka angekommen sind, war es irgendwie komisch für mich. Da wir nur durch die Station gelaufen sind und als ich unsere U-Bahn Linie (die nach Tennoji fährt) gesehen habe, überkam mich ein komisches Gefühl von "Zuhause", Sicherheit und einfach Gemütlichkeit. Ich hab mich gleich wieder viel wohler gefühlt. Es ist schon interessant wie viel besser es sich anfühlt in einer Stadt, wenn man weiß, dass man einen Ort hat, wo man immer hingehen kann. Wir haben uns dann nochmal was zu Essen gekauft und sind in den nächsten Zug gestiegen. In Osaka war es schon viel wärmer als in Tokio wieder. Von hier aus wurde die Landschaft immer flacher und ländlicher, mehr Platz zwischen den Häusern und nur noch seltener Hochhäuser. Aber die Hügel wurden dafür eher zu Bergen.
Gegen 16 Uhr sind wir dann in Hiroshima angekommen und dort noch mit dem Zug eine Station weiter gefahren zu unserer Unterkunft. Das war ein Apartment, das ca 9 Tatamimatten groß war. Ein kleiner Vorraum (3 Matten) mit Küche&Bad und dann ein Raum (6 Matten) mit 2 Futon, einem kleinen Schrank und kleinem Balkon. Nach einer kleinen Pause sind wir dann mit der Tram in die Stadt gefahren nach Hondori, dort sind wir nach Okonomimura gegangen. Das ist ein Hochhaus in dem es vom 2.ten bis zum 4.ten Stock ein Okonomiyaki Restaurant neben dem anderen gibt. Jedes ist ca so groß wie unser Apartment und sie sind nicht wirklich abgetrennt. Aber genial! Manche bieten ein englisches Menü an und man sitzt direkt an der Theke, die auch die Grillplatte ist und dahinter kochen dann für einen die Angestellten direkt. Super lustiges, uriges Prinzip und dem Chris hats auch super gefallen. Wir haben uns dann eins ausgesucht und es war genial ihnen beim machen zuzuschauen und dann auch echt lecker! Würde ich jedem empfehlen!
Danach waren wir noch kurz im DonQui und der eine Irish Pub hier hatte leider zu… Also hab ich mir nen Cupcake mitgenommen und wir sind zurück gefahren. Chris hat sich Game of Thrones angeschaut und ich mich mit meinem süßen Cupcake beschäftigt. Einfach genial! Eingepackt in einer kleinen Box, mit Löffel und Kühlakku, und dann in einer Tüte! <3<3<3 Matcha-Cupcake, so lecker!
Tag 6: Hiroshima
Erstmal haben wir ausgeschlafen und sind dann nach Hiroshima um uns den Hiroshima Pass zu holen. Damit kann man Tram fahren so viel man will. (Fähre und ein paar vergünstigte Museen sind auch dabei! Super Deal!) Von hier aus gings zum A-Dome. Das ist ein Gebäude, dass sie noch erhalten haben und das teilweise die Explosion der Atombombe überlebt hat. Das Wetter hat genau meine Stimmung ausgedrückt. Es war heiß, schwül und total drückend. Ich fand allgemein die Stimmung war sehr drückend im ganzen Peace Memorial Park. Es ist ein wunderschöner Park und Hiroshima hat sich wirklich Mühe gegeben alles super zu machen und es ist ihnen gelungen. Aber mir ging es einfach nicht sonderlich gut in dem ganzen Park. Es war einfach die ganze Geschichte und alles….
Viele Menschen haben an den verschiedenen Stationen dann gebetet und wir sind auch in ein kleines Gedenkmuseum gegangen, das wirklich wunderschön angelegt war.
Zum Mittagessen haben wir uns dann mal an der japanischen Burgerkette (Mos Burger) ausprobiert, ist leider kein Vergleich zu neuseeländischen Burgern…
Dann war es schon wieder so spät, dass wir uns auf den Weg gemacht haben nach Miyajima. Dort geht eine Fähre zum Itsukushima Schrein. Es war wirklich angenehm, weil weniger los war und ich schöne Fotos machen konnte - ohne Leute. Mir einen tollen Anhänger kaufen konnte und ein paar Rehe rumgelaufen sind. Das Tor, welches im Meer steht, ist einfach schön. Nachdem wir durch den Schrein sind, sind wir noch zur 5 stöckigen Pagode und einem anderen Tempel und dann wieder zum Tor zurück. Die Sonne war langsam am Untergehen und ich wollte ein paar Bilder davon machen.
Also haben wir am Tor gewartet bis zum Zwielicht. Einfach eine tolle Stimmung. Später sind wir dann wieder mit der Fähre zurück und haben wieder Pause gemacht. Das Lokal, wo ich hinwollte, war dann leider zu, also haben wir uns was vom Convenie geholt und sind ins Bett.
Tag 7: Immer noch Hiroshima
Wieder einmal ausschlafen. Ich brauch hier wirklich viel Schlaf ^^ Meine Grunderschöpfung ist mittlerweile leider nicht mehr sonderlich lustig.. Aber ich halte das jetzt noch durch! Wir sind zum Mittagessen nochmal in ein Okonomiyaki Restaurant und haben dort auch etwas Tempura Zeug bestellt. (Leider war die Schlange bei Ichiran riesig…) Danach sind wir ins Peace Memorial Museum, da war aber leider soooo viel los, das ich nicht wirklich viel gelesen hab und auch nicht lange drin bleiben wollte. (Mir waren es einfach zu viele Leute)
Am Hauptbahnhof haben wir dann wieder Plätze reserviert und wollten dann mit dem Zug zum Marine Museum fahren. Das hat nicht wirklich funktioniert, weil zum ersten Mal in Japan für mich ein Zug Verspätung hatte. Und dann gar nicht mehr gefahren ist. Den Grund konnte ich nicht wirklich ohne Japanisch-Kentnisse rausfinden. Aber dann haben wir umdisponiert und sind zum Hiroshima-Jo gefahren (Also das Schloss). Der Park ist wirklich schön und auch das Schloss sieht klasse aus von außen. Innen ist eine wirklich süß gemacht Auststellung und zumindest gut 2/3 der Texte sind auch ins Englische übersetzt.
Dann haben wir nochmal etwas geshoppt, ich hab einen weiteren kleinen Kuchen bekommen und Chris hat es endlich geschafft in Japan ein Guiness zu trinken. Das war wahrscheinlich eins der Teuersten auf der ganzen Liste. Aber wenigstens ist der Punkt damit in Japan abgehackt.