Man reist nicht, um anzukommen,
sondern um zu reisen.   (Johann Wolfgang von Goethe)

Heute haben wir es mal langsam angehen lassen. Nach einer entspannten Nacht, einem gemütlichen Frühstück mit "Creamed Rice" und schnellem "Alles nur ins Auto schmeißen" sind wir aufgebrochen über State Highway 99 nach Te Anau zu fahren. Unterwegs haben wir uns wieder einmal mit CamperMate einige Walks rausgesucht. Sonderlich viel haben wir aber insgesamt nicht gemacht, da wir an den einzelnen Stränden einfach zu lange waren ^^".

Das Wetter war so unheimlich warm, dass ich die meiste Zeit im T-Shirt rumgelaufen bin. Der erste Walk hat uns zu einem Strand geführt - es war eine kleine Rutschpartie dahin zu kommen seit dem letzten Regen -, mit dem "Balancing Rock", wo wir einfach nur die Sonne und das Meeresrauschen genossen haben. Über einen kleinen Waldweg zurück zum Auto. Der nächste nicht sehr weit entfernte Strand war dann der Monkey Island Beach. Hier haben wir geplante 10 Minuten zu 1,5 Stunden werden lassen, weil es einfach so entspannend war den Strand entlang zu laufen und nach Muscheln zu suchen.

Kurz hinter diesem Punkt kam dann Orepuki, mit einem Cafe, das super gut sein sollte. Mittlerweile ziemlich hungrig, hab ich mir dann dort den Burger gegönnt und ich finde, dass es der beste Burger in Neuseeland war. :-O So gut! Auch hier haben wir uns dann gut eine Stunde aufgehalten, weil wir einfach draußen in der Sonne saßen, mit Trinken&Essen und Lidia sich anschließend noch Kuchen&Kaffee bestellt hat. Es war ein total entspannter Tag bisher und wir haben es einfach nur genossen. 

Unsere beider Liebe zu Hängebrücken hat uns dann zur Clifden Suspension Bridge geführt. Eine Holzhängebrücke. Ziemlich alt ;-)
Unser letzter Stop hat dem "gemütlichen" Tag dann aber den Abschluss verpasst, weil wir noch in die Clifden Limestone Caves geklettert sind. Alle Berichte auf Campermate klangen ganz okay und wir dachten, so ein paar kostenlose Glühwürmchen zu sehen wäre doch mal was. Es hat auch ganz harmlos angefangen mit ein paar Löchern und engeren Stellen, aber als uns dann ein paar Franzosen entgegen gekommen sind haben wir uns schon gefragt wieso. An einem kleinen Höhlensee angekommen, hat sich herausgestellt wieso. Sie wollten wohl nicht auf die andere Seite klettern und sind lieber wieder umgekehrt. Lidia und ich wollten aber wirklich nicht umdrehen und haben uns dann einfach zusammen gerissen und das Abenteuer in Kauf genommen. Also sind wir am See entlang geklettert. Es wurde dann nur teilweise besser, immer wieder enger und auch ab und zu wieder mehr Wasser, aber nach etwas mehr als einer Stunde haben wir das Tageslicht wieder entdeckt und sind gut 300 Meter die Straße runter wieder aus einem Erdloch geklettert. Ich war wirklich froh wieder draußen zu sein, denn so eine Tour ohne Führer zu machen, hat mir schon etwas Angst bereitet, aber es ist ja alles gut gegangen und es war ein weiteres kleines Abenteuer.

Von dort aus sind wir dann nur noch nach Te Anau gefahren, haben eingecheckt und uns in die Gemeinschaftsräume gesetzt. Der Abend hat dann geendet mit guten Gesprächen mit zwei weiteren deutschen Jungs ;-)


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