Man reist nicht, um anzukommen,
sondern um zu reisen.   (Johann Wolfgang von Goethe)

Montag Abend sind wir also wieder losgefahren, erstmal nur bis Akaroa. Also nur ne Stunde von Christchurch entfernt. Ich wollte einfach nicht weit weg am Anfang. Und eigentlich will ich immer noch wieder zurück in mein Zimmer, zu Logan, Harry, Jayden, Nat, der Arbeit, den Leuten, der guten Laune, den Erfahrungen. Aber irgendwann muss ich die Südinsel anschauen ^^. Also erstmal ein Monat Südinsel mit den restlichen Dingen, die ich bisher noch nicht in Neuseeland geschafft habe. Wie z.B. Bungee jumping, Skydiving, Great Walks, usw. 

Akaroa war interessant, weil wir das erste Mal mein Auto umgebaut haben, um darin zu schlafen, hat im Dunkeln nur mittelmäßig gut funktioniert und es war sau kalt in der Nacht, aber egal^^. 

Dienstag also erstmal einen kleinen Walk machen, aber der war mir dann zu steil und ich bin stattdessen mit Lidia einfach irgendwann sitzen geblieben und wir haben uns über meine letzten Wochen und auch über sie etwas unterhalten. Danach sind wir dann nach Akaroa, ein bisschen umschauen und dann ein bisschen was Mittagessen. Denn aus meiner Kummerphase heraus, habe ich gar nichts zu essen eingekauft und auch seit Montag Mittag nicht mehr wirklich was gegessen gehabt. Also erstmal Chips&Mayo, dann eine heiße Schokolade. Ein bisschen durch Akaroa laufen und dann sind wir über die wunderschönen neuseeländischen Straßen (übersetzt heißt das unheimlich kurvig, Durchschnitssgeschwindigkeit 50 & hoch und runter dauernd) Richtung Tekapo gefahren. Nach ca 4 Stunden wieder im Dunkeln auf einem Campingplatz angekommen. Dieses Mal waren wir ein bisschen besser im Umbauen und die Nacht war dementsprechend auch bequemer.

Mittwoch aufstehen, einpacken und dann sind wir nach Tekapo reingefahren, haben uns etwas umgeschaut, gefrühstückt in einem gemütlichen Cafe und dann zum Mt. John hochgelaufen. Unterwegs kleinere Pause und ganz oben haben Lidia und ich - Vanessa ist schon vorgelaufen - auf einer Bank am Gipfel einige Zeit entspannt und weiter geratscht. Ich kann unheimlich gut mit ihr reden und unsere Pläne für die ganze Südinsel passen wirklich gut zusammen. 

Dann ein Tee im Cafe auf der Spitze und etwas entspannen, als es dann aber zugezogen ist sind wir wieder runtergelaufen.

Es war dann schon fast wieder Abend, wir haben eingekauft, dieses Mal in ein Hostel eingecheckt und dort habe ich erstmal richtig ausgiebig geduscht!!! Anschließend mich um den Blog und alles andere online gekümmert, die nächsten zwei Tage geplant und dann Abendessen gekocht.

Seit dem verbringe ich die ganze Zeit eigentlich nur mit Schreiben und Aufholen der letzten Wochen hier. Ich denke immer noch ziemlich oft an die Arbeit und der Drang zurück zu gehen ist immer noch da... vor allem weil mich irgendwie einfach alles daran erinnert und mit den Leuten zu schreiben bringt mich natürlich auch nicht weiter, aber ich will trotzdem nicht den Kontakt verlieren. Nicht mal für den einen Monat, den ich weg bin ;-)

 


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