Samstag (7.ter): Starbucks, Arbeit, Cafe, ich fühl mich wie eine Amerikanerin!
Dank dem dummen Oberlicht, dass man nicht abdunkeln konnte, bin ich schon um kurz nach 6 aufgewacht. Eigentlich hatte ich gehofft, möglichst lange zu schlafen. Aber das wurde dann einfach zu einer seeehr langen Zeit mit Serien und ich bin gegen Mittag dann erst aufgestanden. Nach einem interessanten Frühstück - dieses Hostel überzeugt nicht grade, wenns um die Küche geht - bin ich rausgegangen. Der Tag ist dann eigentlich mit in Shops nach Hosen schauen, ein bisschen Einkaufen, Mittagessen und Wäsche waschen vorüber gegangen.
Nachmittags/Abends hab ich mich dann in den Starbucks gesetzt mit einem Strawberry Ribbon Frappuccino - oh man, der ist einfach unglaublich!!! -, meinem Laptop und habe mich ans Korrektur lesen gemacht. All das hat mir wirklich ein Gefühl von "Amerikanischer Student/Autor" oder ähnlichem gegeben und ich fand es irgendwie klasse. Dementsprechend habe ich auch wirklich lange für meinen Drink gebraucht und bin lange im Starbucks sitzen geblieben, bis ich irgendwann müde und fertig war und mich die ganze Queenstreet zurück nach oben zum Hostel aufgemacht habe.
Sonntag (8.ter): Was man halt so zu tun hat
Dank meiner Schlafmaske, die ich seit dem Herflug mit mir rumtrage, von Emirates habe ich viel zu lange geschlafen und auch irgendwie meinen Wecker nicht mitbekommen. Also bin ich erst recht spät auf. Nach dem Frühstück - ich mach das hier echt erstaunlich oft, hmm - wollte ich eigentlich in die Uni und mal wieder ein bisschen ein Gefühl des Dazugehörens haben. Also hab ich rausgesucht, wo die Fakultät für Ingenieurwesen ist und bin los. Leider war irgendwie alles tot und geschlossen im ganzen Unigebiet - vielleicht wegen Sonntag oder auch weil eigentlich Semesterferien sind - aber so tot hab ich unsere Uni auch noch nie erlebt. Ich muss aber auch zugeben, ich verliere hier wirklich ein Gefühl für die Wochentage, da fast alles immer offen hat. Also bin ich stattdessen in die Bibliothek und konnte dort ausgezeichnetes WLAN genießen und sogar ein bisschen Ovewatch spielen. Später bin ich wieder in den Starbucks, habe an meinem Blog und den Bildern gearbeitet. Auf dem Weg zurück gab es dann eine Pizza vom Dominos - ich vergöttere diese Magharita, die sie hier machen ^^. Im Bett gab es dann nochmal eine Serie^^.
Montag (9.ter): Hamilton!!! Ich komme zurück!
Direkt nach dem Aufstehen und Packen habe ich noch das gute WLAN ausgenutzt um Bilder hochzuladen, während ich gefrühstückt habe. Dann kam meine Faulheit durch und ich bin einfach sitzen geblieben, bis ich auschecken musste (was mal um 11 war, nicht wie immer um 10) und bin nach Hamilton los. Angekommen habe ich erstmal Eszter in der Mall besucht und war anschließend wieder Sachen einkaufen - verdammt mach ich das hier oft..., obwohl ich sparsam sein will... Eszter und ich sind dann gemeinsam zu ihrer Wohnung zurück gefahren und ich hab ihr kurz beim Putzen geholfen, weil eine Mitbewohneranwärterin - haha, ja so nenne ich das jetzt - das letzte freie Zimmer in Eszters Wohnung anschauen wollte. (Bei ihr ist grade große Umbruchsstimmung). Nach dem Essen konnte ich ihr noch beim Violine spielen etwas zuhören und das war wirklich toll. Sie spielt super und ich habe das wirklich genossen. Bevor wir ins Bett sind haben wir uns noch lange einfach unterhalten. Ich habe in ihrer Wohnung sogar ein eigenes Zimmer mit eigenem Doppelbett gehabt, weil diejenige der es gehört schon umgezogen ist und alles außer ihr Bett mitgenommen hat. ^^
Dienstag (10.ter): Yay, shoppen! Ich mach das zu oft....
Eszter hatte frei, also sind wir nach einem kleinen Frühstück zusammen in die Stadt gefahren und haben ein bisschen etwas für sie eingekauft. (Ihre alten Mitbewohner nehmen ihr Zeug mit, jetzt braucht sie ein paar neue Sachen^^). Ich habe anschließend einen tollen - ziemlich gut runtergesetzten - Rock in einem Laden gefunden - eigentlich wollte ich ja ne lange Jeans-.- -aber der war so schön und wurde anschließend gekauft ^^. Erstaunlicherweise finde ich, passt er sogar zu T-Shirts und Eszter meinte nur das es irgendwie japanisch wirkt, hehe. Das gefällt mir!
Nachmittags sind wir wieder zurück und haben Reste von letzten Tag gegessen. Abends dann wieder in die Stadt und Assassin's Creed, den Film, zusammen angeschaut. (Meine Meinung zum Film Warnung: ^^) Also auch wenn ich ihn nicht wirklich einordnen kann und denke er spielt wahrscheinlich in einer Parallelwelt oder so, fand ich ihn trotzdem echt gut! Die Musik war unerwartet gut (nicht dieser Rap-**** vom Trailer^^ über den ich mich immer so aufgeregt habe). Und die Schauspieler fand ich auch supi. Die Umsetzung vom Animus fand ich wirklich genial.
Mittwoch (11.ter): Mein Auto wird ein Backpackerauto!
Ich hab Eszter in der Früh in die Arbeit gefahren und bin dann recht viel in der Stadt rum, um letzte Besorgungen zu machen und auch Stoff für meine Vorhänge im Auto zu kaufen. Dann noch tanken und einmal komplett durchsaugen lassen. Wieder zurück in der Wohnung hab ich mich an Eszter Nähmaschine gesetzt und die Vorhänge für mein Auto und noch ein zwei kleine Filztaschen genäht. Später hab ich sie dann wieder von der Arbeit abgeholt und John ist zu Besuch gekommen, also auch gleich mitgefahren. Bei ihnen daheim haben wir dann Abend gegessen, uns weiter unterhalten und dann bin ich wieder ins Bett.
Donnerstag-Sonntag (12.-15.): Taupo und Napier!
Donnerstag war ich etwas faul und bin deswegen länger als eigentlich bei Eszter und John geblieben. Weil wir uns außerdem noch die Artworks für McCree angeschaut habe ^^. John neues Cosplay! Dann bin ich nach Taupo aufgebrochen, hab dort eine kleine Mittagspause eingelegt und dann weiter nach Napier. Kurz vor Napier war dann die Farm auf der Nathalie die letzten Wochen verbracht hat und ich hab es auch erstaunlicherweise gleich gefunden ^^. Dort hab ich dann die zwei kleinen Mädchen, Jorja und Sharleen (ich glaub man schreibt es soo^^) kennen gelernt, genauso wie Dean. Nach dem Auspacken gabs dann noch schnell Abendessen. Antoinette - die Mutter der beiden - musste dann leider später ins Krankenhaus. Also haben wir auf die Kleinen aufgepasst und sie auch ins Bett gebracht. Ich durfte ihnen eine gute Nacht Geschichte auf Englisch vorlesen ^^
Freitag haben wir erstmal ausgeschlafen und dann vormittags auf die Kinder aufgepasst während Dean sich um die Farm gekümmert hat. Später sind wir dann nach Napier reingefahren, ich konnte mir einen Bikini kaufen - endlich mal einen Schönen gefunden - und dann gab es mal wieder einen Erdbeer Frappuccino vom Starbucks und einen kleinen Strandspaziergang. Mittagessen beim Burger Fuel, einkaufen und nach dem Abendessen haben wir dann noch Donauwelle gebacken. Das ging erstaunlich gut, bis wir das mit der Schokolade versucht haben... Backschokolade in Neuseeland besteht anscheinend zu 50% aus Zucker... und lässt sich nicht so wirklich einfach schmelzen... also sind wir dann auf Normale umgestiegen.
Samstag hat mir Dean vormittags die Farm, Kühe, Schafe und Ziegen gezeigt. Auch wenn er betont hat, dass es eine der Kleinsten ist in NZ, war sie einfach riesig. Fast so weit das Auge sehen konnte...Nach dem Mittagessen sind wir mit dem Auto zu den Shine Falls aufgebrochen. Leider haben wir uns unterwegs etwas verfahren ^^ aber das war dann doch nicht so schlimm. Angekommen, haben wir uns den Kuchen, Obstsalat und unser Badezeug geschnappt und sind den ca 30 Min langen Weg entlang. Der Wasserfall war genial und ca 58m hoch, hatte einen kleinen See davor und es waren nicht viele Leute da ^^. Nach ca 10 Minuten dort, sind auch alle schon wieder zurück gelaufen und wir waren alleine. Wir haben dann mehr oder weniger dort gebaded - es war sooooo kalt^^ - und anschließend Obstsalat und Donauwelle genossen.
Sonntag hab ich vormittags erst einmal gepackt und dann haben wir noch auf Antoinette gewartet. Denn sie durfte endlich aus dem Krankenhaus wieder raus. Ich hab mich dann von allen verabschieded und bin nach Wellington aufgebrochen. Die Strecke war wirklich lang, aber irgendwie bin ich einen anderen Weg als letztes Mal gefahren. Direkt am Meer entlang, war ein wirklich schönes Stück und ich konnte die ganze Zeit die Wellen anstarren. In Wellington hab ich dann im YHA eingecheckt, das Zimmer war wirklich groß und das Bett echt bequem! Ich war irgendwie zu faul mir etwas zu kochen und hab Instant Udon Nudeln im Supermarkt nebenan gefunden. Dann wurde noch ein bisschen gearbeitet.