Man reist nicht, um anzukommen,
sondern um zu reisen.   (Johann Wolfgang von Goethe)

Freitag & Samstag (23./24.ter): Auckland! Ein zweites Mal.

Freitag Nachmittag nach dem Einchecken bin ich noch ein bisschen bummeln gegangen und eigentlich mehr entspannen, da ich wirklich fertig war von der Fahrt. Ich bin dann bis zum Hafen runter gelaufen, genau da wo ich vor 2 Monaten in den ersten Stunden in Auckland auch war. Ist schon ein komisches Gefühl, nach zwei Monaten wieder am selben Ort zu stehen und darauf zu warten, dass die eigenen Familie ankommt. 
Ich habe das Gefühl, dass ich mich selbst weiter entwickelt habe und es mir wirklich gut tut, hier in Neuseeland zu sein und auch mal auf eigenen Füßen zu stehen, kochen, putzen und waschen zu müssen, sich mit mir selbst beschäftigen und neue Freundschaften zu schließen.

Auf dem Weg nach oben bin ich dann noch durch die Läden und habe ein bisschen Weihnachtszeug und auch wieder beim Lush eingekauft. Im Hostel dann später eine Serie geschaut, da unser 8 Bettzimmer nicht ausgelastet war (4/8 oder so) und ich somit ein Stockbett alleine hatte.

Samstag bin ich in der Früh aufgestanden und erstmal mit dem Auto einkaufen gefahren. Ich kann das wirklich nicht mehr einschätzen, was 4 Leute brauchen und bin einfach durch den Laden und hab alles eingesteckt, was mir irgendwie gut vorkam. Anschließend bin ich wieder einmal die Queenstreet runtergelaufen (ja, DAS ist meine Beschäftigung in Auckland...), habe Pokemon Go mal wieder eine Chance gegeben und Wendys zum Mittagessen gehabt (nicht so gut wie in Amerika..). Anschließend mehr Pokemon Go, ein paar Weihnachtsbilder und dann im Hostel noch ein bisschen Pause machen und Serie schauen. Für Abends (also den 24.ten und somit Weihnachten ^^) habe ich mir eine Pizza bei Dominos geholt, eine Flasche Wein und bin mit dem Bus zu zwei Jungs - die ich in Hamilton kennengelernt habe - gefahren. Die hatten ein Apartment über Weihnachten in Auckland. Wir haben dann geredet und Film geschaut.

Später konnte ich dann wieder einmal mit meinem Wissen vom neuseeländischen öffentlichen Verkehrsnetz punkten... Der Bus ist nicht gefahren, obwohl es ja noch kein Feiertag war und an der Bushaltestelle stand, dass der Feiertagsplan ab 10pm gilt.. also auch keine Bahn. Die ist dann aber trotzdem gefahren, nur ich stand auf dem falschen Gleis.... und habe sie somit verpasst. Ich bin dann zu einer anderen Haltestelle, wo laut der App noch einer fahren sollte.. ja, der ist auch nicht gekommen.... Im Endeffekt bin ich dann zu Fuß zurück zum Hostel gelaufen. Das war gar nicht so weit, erstaunlich. Ich war kurz nach Mitternacht wieder im Hostel und um eins bin ich dann endlich eingeschlafen.

 

Sonntag (25.ter) : Der große Tag!!!

Ich bin wie immer aufgestanden, habe mir dieses Mal aber richtig Zeit gelassen im Bad und alle meine Weihnachtsutensilien benutzt ^^ (Haarbänder, Ohrringe, Mütze usw!!! So cool ;-) ) und dann wurde wieder mal gepackt, eingeräumt und ausgecheckt. Ich musste leider auch umparken, aber es war dann doch einer frei (Feiertag, also kostenlos yay!)

Das Flugzeug meiner Familie hatte leider 2 Stunden Verspätung, also hab ich mich einfach mal in den Starbucks ziemlich weit unten in der Queenstreet gesetzt. Aber der einzige Feiertag, den sie hier haben, den nehmen sie schon sehr ernst! Sogar McDonalds und BurgerKing hatten zu! Starbucks war DAS einzige, was offen hatte. Und da gings zu wie sonst was! Ich hab mir dann dem Wetter angemessen eine heiße Schokolade geholt und mich hochgesetzt, mit ein paar Leuten geschrieben, immer mal wieder den Flugstatus gecheckt und einfach nur gesurft&gewartet. Auf dem Weg zurück konnte ich den einzigen anderen offenen Laden finden - einen kleinen McDonalds - (einer von 5 an der Queenstreet), also hatte ich Mittagessen. Dann den Rest einpacken und zum Flughafen fahren.

Ich konnte am Flughafen dann erstmal in einer kostenlosen Zone warten und war einfach nur soooooo aufgeregt :-D. Nachdem ich dann gesehen hab, dass meine Familie gelandet ist, bin ich zu dem näheren Parkplatz und hab mich vor das Gate gestellt und gewartet. Oh man, war ich aufgeregt! Für mich waren es ja ganze 2 Monate, die ich sie nicht mehr gesehen habe. Auch wenn wir schreiben und reden, ist das trotzdem die längste Zeit, die ich bisher von daheim weg war und ich war einfach aufgeregt deswegen^^.

Als sie dann endlich rausgekommen sind, war ich wirklich glücklich alle wieder zu sehen :-D <3

Wir haben dann alles eingepackt und sind nach Paihia aufgebrochen. Das waren ein paar Stunden Fahrt in denen nur geredet wurde ^^. Abends hat Chris dann noch schnell was gekocht, wir haben ausgepackt und Geschenke verteilt :-*

 

Montag (26.ter): Wie lange schläft man denn nach sowas? 

Nachdem ich ja nen Termin an meinem ersten richtigen Tag hatte, musste ich da gleich um 7 aufstehen und wusste dementsprechend nicht, wie lange meine Familie schlafen würde ^^. Ich bin wie meistens um 8 aufgewacht und hab erstmal Frühstück vorbereitet, bin für einen kurzen Lauf zu den Haruru Falls gegangen und habe einfach nur gewartet. Als alle dann wach waren gab es ein ausführliches Frühstück und anschließend sind wir zu den Waitangi Treaty Grounds gefahren, um eine kleine Maori Einführung von Neuseeland zu bekommen und später noch nach Paihia reingefahren um Kaffee zu trinken und Fish&Chips zu essen. Abends hat Chris wieder gekocht.

 

Dienstag (27.ter): Einmal eine "Northlands"-Tour bitte

Wir sind früh auf und nach dem Frühstück gleich ins Auto gestiegen, hochgefahren bis zum Cape Reinga. Unterwegs gabs ein paar Cafe Stops. Auf dem Weg zurück haben wir einen Abstecher zum 90 Mile Beach gemacht und ein paar Muscheln gesammelt. Nachdem wir die Fähre gerade verpasst hatten, haben wir beschlossen heimzufahren und unseren letzten Punkt auszulassen.

 

Mittwoch (28.ter): Es geht weiter!

Wir haben alles wieder eingepackt und sind nach Süden aufgebrochen. Einen kleinen Stop in Auckland für Burger Fuel und einen kurzen Spaziergang die Queenstreet runter, dann weiter nach Hamilton. Auf der wahrscheinlich einzigen Autobahn die NZ hat - auch wenn man hier trotzdem nur 100 fahren darf^^. Angekommen sind wir dann erstmal zum K-Mart und haben ein paar coole T-Shirts gekauft ;-) yay shoppen! Danach haben wir eingecheckt und uns etwas entspannt. Währenddessen konnte ich mit Eszter und John schreiben und unseren Abend ausmachen ;-) Wir haben uns im Shenanigans - einem irischen Pub - getroffen und alle haben sich gut unterhalten. Es hat mich wirklich gefreut, dass meine Familie Eszter und John treffen konnte und sich so gut mit ihnen verstanden hat und anders herum auch :-D

 

Donnerstag (29.ter): Autsch, anstrengender als geplant!

Nach dem Auschecken sind wir nach Waitomo gefahren, weil ich unsere Pläne mit Hobbiton in der ersten Woche leider etwas umschmeißen musste. (Ich hab vergessen es rechtzeitig zu buchen, also wurde es auf die zweite Woche verschoben.) Stattdessen sind wir die Glühwürmchen Höhlen in Waitomo besuchen gegangen. Ich wollte eigentlich eine Tour buchen, die weniger sportlich und mehr laufen beinhalten würde - da meine Letzte ja mit Klettern usw war - das hat nicht so ganz funktioniert. Unser Guide fand es wohl auch sehr lustig, dass ich die gewählt hab, weil ich "weniger Sport" wollte für meine Eltern. Haha ^^" jaaaaaa.... Aber es war trotzdem super genial. Die Besitzerin meinte - bevor ich überhaupt ein Wort mit ihr gewechselt hatte, also beim reinkommen gleich - ich wäre heute ihr Lieblingsgast, egal wer noch kommt^^. Später hab ich dann kapiert, dass es an meinem Zelda Qwertee lag :-D

Wir sind auf die Farm von ihnen gefahren und wurden dann in lange geringelte Unterhosen gesteckt, sah schon wirklich super aus! Dann ein bisschen laufen zu den Höhleneingängen und unten wurde dann durch Wasser gestapft und Höhlen geklettert. Der Guide hat uns teilweise schon sehr angestrengt, aber ich fande es super lustig - auch wenn ich mich fast die ganze Zeit entschuldigt habe, weil ich das wirklich nicht geplant hatte ^^. Er hat uns dann totale Finsternis gezeigt, was ich bisher auch noch nie erlebt hatte. Es ist ein total interessantes Gefühl, wenn man weiß, dass sich die Augen an das nicht anpassen können und man nicht mal die Hand vor Augen sieht. Total Schwarz.... Man konnte nur noch den Guide hören und das Wasser, natürlich den kalten Stein fühlen, aber so gar nichts sehen war einfach... beeindruckend.

Dann ging es weiter mit Klettern bis wir ein paar Minuten Pause unter Glühwürmchen gemacht haben und den "Sternenhimmel" bewundert haben. Auf dem Weg zurück gab es dann noch kleine und größere "Challenges", die auch super lustig waren und zurück in ihrem Haus, haben uns unsere Gastgeber noch mit "Tea&Biscuits" überrascht. Super englisch also. Aber es war wirklich toller Tee und leckere Kekse. Nach ein paar weiteren Minuten guten Gesprächen sind wir dann weiter gefahren Richtung Taupo.

Dort haben wir kurz einen Stop bei den Huka Falls eingelegt und dann eine MIttagsessen Pause im Dominos in Taupo. Anschließend ging es weiter nach Napier, wo wir nur kurz zum Strand und über die Einkaufsstraße gelaufen sind, bevor wir dann zu unserem Motel etwas außerhalb gefahren sind. Ziemlich müde sind wir da eigentlich gleich ins Bett gegangen.

 

Freitag (30.ter): Auf nach Wellington!

Nach dem Auschecken ging es sofort nach Wellington los. Der Motelbesitzer hat uns noch die beste Route und ein paar Zwischenstops genannt und dann sind wir aufgebrochen. Auf dem Weg haben wir beim Paoa Shop gehalten und uns angeschaut, was Neuseeländer eigentlich alles aus diesen Muscheln machen ^^. In Woodville haben wir in einem kleinen Cafe angehalten und Kaffee/Heiße Schokolade getrunken und einen kleinen Snack zu uns genommen. Der restliche Weg war gepflastert von süßen kleinen Dörfchen immer mal wieder. 

Als wir dann in Wellington angekommen sind, ging es direkt zum Airbnb Haus das am Mount Victoria lag. Wir haben direkt davor geparkt und sind rein. Das Haus war riesig! Allein das Wohnzimmer schon, die Küche, der Garten - mit Trampolin -, das Fernsehzimmer, Schlafzimmer und die zwei Kinderzimmer. Und wir hatten das ganz allein für uns. Einfach extrem cool und komisch. Man konnte sich glatt verlieren dort. Nach ein bisschen Auspacken und Ausspannen sind wir nochmal eine Runde am Hafen entlang und haben einen Burger gegessen.

 

Samstag (31.ter): Cable Car & Silvester!

Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir zu Fuß zum Cable Car gelaufen, damit hochgefahren und durch den botanischen Garten wieder zurück in die Innenstadt. Am Hafen dann einen Kaffee trinken und anschließend gemütlich zurück zum Haus. Unterwegs haben wir noch kurz beim War Museum vorbeigeschaut, aber wie üblich schließt alles unheimlich früh in Neuseeland und auch das Museum hatte nur noch eine Stunde offen, also sind wir nicht rein.

Nach ein bisschen Entspannung - und der Erkenntnis wie der Fernseher funktioniert, AppleTV, ich dachte das sollte intuitiv sein?! - sind wir zum Hafen, um die Silvester Feierlichkeiten zu erkunden. Wir wollten dann eigentlich noch in eine Bar etwas essen, aber alles war rappelvoll... Dank des überall gültigen "Liquorbans" (also Alkoholverbotes) haben wir irgendwann aufgehört zu suchen, uns ein klein bisschen was im Supermarkt gekauft und das am Hafen mit Essen von einem der Stände gemischt.... Das war wohl das erste Mal, dass mir der Liquor Ban wirklich auf die Nerven ging und aufgefallen ist.... Ohne also wirklich nur annähernd betrunken zu sein an Silvester (....) sind wir zurück zum Hafen und haben das Konzert dort noch etwas genossen. Kurz vor 12 hat es dann leider das Nieseln angefangen, was mir wirklich etwas die Laune verdorben hat. Denn die meiste Zeit, die meine Familie hier war, war bisher schlechtes Wetter und die Tatsache, dass es jetzt an Silvester auch noch in Wellington regnen musste, gab mir schon fast den Rest.... So war das nicht geplant... Aber egal, es war SIlvester und meine Familie war in Neuseeland - wegen mir! Das Feuerwerk war genial und fand trotz Regen und Wind statt - wenigstens sind sie sowas schon gewöhnt und sagen ein Feuerwerk deswegen nicht ab^^. Als das dann nach 10 Minuten oder so fertig war, sind plötzlich alle aufgebrochen und entweder nach Hause gegangen oder haben die Clubs belagert. Zu dem Zeitpunkt hatte ich dann auch keine wirkliche Lust mehr weg zu gehen. Also sind wir alle wieder zurück. Es ist schon erstaunlich wie schnell die Leute hier betrunken werden können. Und soooo wirklich haben sie sich anscheinend um die "Liquor Ban Area" an dem Tag auch nicht gekümmert... Obwohl extrem viel Polizei unterwegs war. Es ist anscheinend auch hier normal Bilder mit Polizisten an Silvester zu machen, haha^^

 

Sonntag (1.ter): Wellingtons Museum

Nach Ausschlafen und Frühstück beschlossen wir dank des anhaltenden Regenwetters einen Museumstag einzulegen und uns das - von Eszter und John vorgeschlagene - Te Papa Museum anzuschauen. Das ist ein wirklich riesiges, kostenloses Museum. Es hat unheimlich viel zu neuseeländischer FLora&Fauna, Kunst, einen Erdbeben und Tsumani Teil - wie auch jedes andere Musem und Aquarium (die haben viele Erdbeben hier^^). Bei unserer Kaffeepause sind uns dann Erika und Nathalie über den Weg gelaufen und ich hab kurz Hallo sagen können^^. Anschließend gab es noch Teile zur Maori Kultur und zu Gallipolli. (Googlet das ruhig, ist doch interessant wie stark Neuseeland an den Weltkriegen beteiligt war. Jetzt verstehe ich endlich, wieso es wirklich ein Weltkrieg war und nicht nur Europa und Amerika) Auch wenn mir die Verherrlichung und Beharrung auf den ganzen Kriegen etwas zu viel wird nach einiger Zeit, war es trotzdem eine super Ausstellung.

Auf dem Weg zurück vom Museum sind wir dann glücklicherweise über ein indisches/asiatisches Restaurant gestolpert. Sie hatten zwar im Moment keinen Platz frei, aber wir konnten an der Bar warten und schon etwas trinken. Das anschließende Essen war einfach genial. Sogar Chris hat etwas neues gelernt - das passiert ja nicht sonderlich oft. Und ich konnte auch neues probieren. Es war wirklich super lecker! Wir sind dann mehr zurück gerollt als gegangen. Daheim haben wir dann noch ein bisschen gespielt und Cider getrunken.

 

Montag (2.ter): Auf ein baldiges Wiedersehen, Windy Welly!

Nach dem Packen&Putzen sind wir wieder ins Auto gestiegen und dieses Mal hat uns Chris nach Napier gefahren. Unterwegs haben wir wieder in Woodville Pause gemacht und Fish&Chips gegessen. In Napier haben wir uns dann noch kurz das Aquarium angeschaut und sind genau richtig zur Pinguin Fütterung gekommen. Sie hatten auch ein Kiwi-Nachthaus dort - da Kiwis (die Tiere) nachtaktiv sind und der eine Kiwi den wir gesehen haben war so unheimlich süß. Er war direkt an der Scheibe und grade auf Essenssuche. Oh man ^^ sooooo süß!!! Sie hatten auch ein relativ großes Becken mit einem Tunnel hindurch, das war auch richtig cool. Anschließend sind wir nach Havelock North zu unserem Motel.

 

Dienstag (3.ter): Rotorua, wie schön es doch ist, dich immer wieder zu besuchen!

Auf dem Weg nach Rotorua haben wir bei Kerosene Creek angehalten, weil John mir das empfohlen hat. Das ist ein Fluss, der von einer heißen Quelle gespeißt wird. Er ist etwas interessant zu erreichen, weil man wissen muss, wann man abbiegen muss (Google Maps ist schon praktisch) und das letzte Stück über eine Schotterstraße geht, aber es lohnt sich auf alle Fälle! Es waren erstaunlich viele Leute da - das hätte ich nicht erwartet - aber wir haben trotzdem unseren eigenen kleinen Pool gehabt und es zwar super angenehm baden zu gehen - wenn auch nicht am Meer. Als es dann das Regnen angefangen hat sind wir weiter nach Rotorua und konnten da dann in unser Motel einchecken. Mit dem Auto sind wir dann noch in die "Innenstadt" und ein bisschen spazieren gegangen. Nach dem Abendessen ging es wieder zurück. Chris und Dad haben dann gleich mal den "Hot Tub" - einfach nur ein Becken mit heißen Wasser - ausprobiert. Hat ihnen mit gekühltem Bier anscheinend sehr gut gefallen^^.

 

Mittwoch (4.ter): Die Natur um den See herum

Nach einem kleinen Frühstück (wir hatten keine wirkliche Küche und auch keinen Esstisch...) ging es mit dem Auto zu den Hamurana Springs. Das ist eine Quelle, ein Fluss mit unheimlich klarem Wasser und auch ein paar "Dancing Sand" Quellen. Neben dem Fluss gab es auch "kleine" Redwood Bäume. Das war einfach ein schönes Stück zum laufen und entspannen - auch Johns Empfehlung^^ - und nicht sonderlich viele Leute.  Anschließend sind wir mit dem Auto einige Seen abgefahren, die außenrum noch waren. Den Blue Lake, Green Lake und Lake Tarawera. An letzterem haben wir dann Cafe&Kuchen gehabt, bevor wir zurück nach Rotorua sind. Hier wurde sich wieder frisch gemacht, ein bisschen geshoppt, spazieren gegangen und am Abend dann mit der Lakeland Queen eine kleine Fahrt über den See gemacht. Während der Fahrt gab es ein kleines Büffet. Am späteren Abend haben wir dann noch alle vier den Hot Tub und noch Bier/ neuseeländischen Cider genossen. Mein Lieblingscider ist hier wirklich Passionsfrucht Cider geworden. Der schmeckt einfach genial und ist nicht sooo viel teurer als Bier oder Wein.

 

Donnerstag (5.ter): Letzter ganzer Tag, Hobbiton wir kommen!

Nach dem Mini-Frühstück wurde alles wieder eingepackt. Wir sind noch schnell einkaufen gegangen und haben uns die Schwefelparks in Rotorua angeschaut. Nach einem Kaffee und Mittagessen (Wendys in NZ ist schrecklich...) sind wir nach Matamata aufgebrochen und direkt nach Shire's Rest gefahren. Nach dem Abholen unserer Karten gab es wieder einen Cafe/Milchshake/Eis. In Hobbiton war dann erstaunlich viel los, aber es war trotzdem super, weil das Wetter endlich mal mitspielte und die Kulisse einfach klasse war. Dieses Mal hab ich sogar viel mehr von unserem Guide gehört, konnte trotzdem viele Fotos machen und natürlich konnten wir wieder abschließend einen super gemütlichen Cider/Stout im Green Dragon Inn trinken. Wir haben sogar einen Platz vorm Kamin bekommen und die Atmosphäre war - wie beim letzten Mal - einfach unfassbar schön! Ich liebe diese Mittelalter/Phantasy Sachen einfach!

Nach Hobbiton sind wir nach Auckland gefahren und eingecheckt. Wir waren in einem Hochhaus im 12.ten Stock und unser Zimmer hatte eine tolle Aussicht über den Hafen. So eine Aussicht gibt mir wirklich das Verlangen in einem Hochhaus wohnen zu wollen!!! ^^ (In Auckland oder Tokyo :-O ^-^) Ein Zimmer in ner Hochhaus WG in einer Großstadt mit Parks, wo man dann das Grüne nicht wirklich vermisst, weil man immer in nen Park gehen kann ^^.
Wir sind dann anschließend noch die ganze Queenstreet runtergelaufen, um am Hafen direkt bei einem Italiener zu Abend zu essen. Der Weg zurück war dann recht schnell erledigt, mit einem Taxi^^.

 

Freitag (6.ter): Wieder Tschüss-Sagen

Der Sonnenaufgang über dem Hafen aus unserem Zimmer raus war wirklich wunderschön. Nach dem Einpacken/Umpacken und ein letztes Mal das Auto einräumen sind wir zum Mount Eden gefahren und haben bei dem genialen, warmen Wetter noch einmal die Aussicht auf Auckland - so weit das Auge reicht - genossen. Das Wetter war so gut! Endlich! Gefühlte 26° (18 laut App, aber hey, wir haben hier keine Ozonschicht, also ist es immer wärmer!). Das letzte gemeinsame Mittagessen war dann wieder beim Burger Fuel, bevor es zum Flughafen ging. Nach dem Parken und Ausräumen sind wir noch einen Kaffee trinken gegangen, ein paar Zeitschriften kaufen. Dann kam das Verabschieden und dieses Mal war es irgendwie viel härter als das erste Mal für mich. Denn ich hatte jetzt erstmal nichts zu tuen, nichts was mich wirklich abgelenkt hat. Es war wirklich hart für mich und ich habe das gar nicht erwartet. Einfach komisch, dass meine Familie zurück nach Deutschland fliegt - vom Urlaub heim - und ich hier bleibe...
Nachdem ich mich wieder zusammengerissen hab, bin ich mit dem Auto wieder nach Auckland und nach dem Einchecken habe ich noch einen Abstecher bei Work n Holiday gemacht. Meine Laune war den restlichen Tag leider nicht mehr so gut und ich habe versucht mich mit Serien anschauen abzulenken. (Ich habe ne neue Animeserie gefunden^^) Um meinen Kummer zu verarbeiten, hab ich dann noch mit ein paar Leuten geschrieben und abends war ich dann ein bisschen "sozial" mit zwei meiner neuen Zimmergenossen.

 


Kommentare   

# Christoph 2017-01-28 19:12
:D Ja es war ein wirklich toller Urlaub bei dir Süße. Die Zeit ist auch wahnsinnig schnell vergangen.
PS: 5 von 5 Punkten bei Trip Advisor für unsere Reiseleiterin, kann ich wärmstens weiterempfehlen^^

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